Haus- und Hotelkünstler: Christian Waldegger aus Nauders arbeitet vom 13. bis 17. Juli bei GrenzARTig im Naudererhof.

Vier Sterne-Werke

Publiziert in 27 / 2011 - Erschienen am 13. Juli 2011
Nauders – Sieben Künstler aus drei Ländern, zwei deutsche Grenzgänger aus dem Münstertal, etliche Konzerte und eine Theateraufführung: Die fünfte Auflage des Symposiums GrenzARTig des Vier-Sterne Hotels Naudererhof will vom 13. bis 17. Juli Menschen zusammenbringen und mit Kunst und Kultur für Unterhaltung und frische Denkanstöße sorgen. Christian Waldegger, Bildhauer, Nauderer und Haus- und ­Hotelkünstler des Naudererhofes, versucht sich erneut mit den Formen, die er sperrigem Lärchenholz abringt. Der junge Künstler ist so etwas wie eine Konstante des Symposiums im Naudererhof. Sein Schweizer Künstlerkollege Otmar ­Derungs, Autodidakt mit Sinn für starke Farben und feine Linien, ist ebenfalls ein mehrmaliger Teilnehmer des Künstlersymposiums GrenzARTig. Begleitet werden sie von Bildhauer ­Christian Moschen und der Malerin Tamara O‘Byrne aus Tirol sowie den Künstlern Erika Werner und Moreno Rinaldi aus der Schweiz. Kurt Kleinhans, kunstliebhabender Inhaber des Naudererhofes, entschied sich auch in diesem Jahr für eine Künstlerin aus dem Vinschgau: Anna Maria Dietl aus Mals blickt auf eine „schöpferische Zeit und inspirierenden Austausch“ mit anderen Kunstschaffenden. Der Schauspieler Günther Baldauf und die Biologin Christiane Stemmer gehen mit Gästen und Interessierten spazieren. Das klingt seltsam, ist es aber nicht: Die vom 14. bis 16. Juli stattfindenden Spaziergänge wollen Neugierde wecken, Blickwinkel verändern, Neues und Altes in der Umgebung entdecken. Wer als Spaziergänger das Geheimnis von Mr. King gelüftet hat, ohne Blasen an den Füßen, dafür mit viel frischer Luft zum Träumen heimkehrt, wird auf die Aufführung von Günther Baldauf am 19. August vor dem Naudererhof in der Ein-Mann-Show „Münchhausen. Eine kabarettistische Verführung“ ungeduldig warten. Lange Wartezeiten überbrückt der kleine Kultursommer mit Konzerten. Einige Bands wollen dafür sorgen, dass sogar Füße glühen! Inwiefern sich die Teilnehmer des Symposiums mit glühender Leidenschaft in drei Tagen um ihre Werke gekümmert haben, zeigt am 16. Juli die Vorstellung aller Arbeiten.
Katharina Hohenstein

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