23 Nationen in Martell

Publiziert in 1 / 2016 - Erschienen am 14. Januar 2016
IBU Junior Cup-Premiere im „Kunstwinter“ 2015/2016. Der beste Biathlon-Nachwuchs kam aus Osteuropa. Deutschland beherrschte den Alpencup. Martell/Grogg - Der Internationalen Biathlon-Union (IBU) war es eine Auszeichnung wert. Martell hatte sich den „Organisatoren-Preis“ mehr als verdient, fanden der Technische Delegierte des IBU, Alois Reiter, und sein Landsmann aus Ruhpolding, Renndirektor Arne Eidam. In kürzester Zeit wurden am 18. und 19. Dezember für 161 Athleten aus 23 Nationen zwei internationale Sprint-Bewerbe durchgezogen. Dass mit Paul Traut der Amateursportverein Martell auch noch den einzigen Südtiroler Anteil am Junior-Cup stellte, war zusätzliche Motivation für Bürgermeister und OK-Präsident Georg Altstätter und ASV-Obmann Roland Schwienbacher. Der weibliche Anteil kam aus Gröden. Carmen Runggaldier schaffte es im 2. Sprint sogar aufs Podest und war beste Mitteleuropäerin nach zwei zielsicheren Damen aus Kasachstan und Weißrussland. Genau eine Woche Zeit hatten die Bereichsleiter am Schießstand, im Stadion, auf der Strecke und im Büro, ihre Kontakte zu nutzen und Helfer zu suchen. Mindestens 70 pro Tag wurden benötigt. „Inzwischen haben wir eine routinierte Mannschaft beisammen. Sogar vom Ritten sind Kollegen gekommen“, erzählte „Schießstand-Chef“ Roland Schwienbacher. Lange, bevor der erste Start erfolgte, hatten „Schneekatzenfahrer“ Tobias Fleischmann und Streckenchef Thomas Perkmann Loipen und Beschilderung kontrolliert. Im Rennbüro waren Rennleiter Ulrich Walder, Andrea Stricker, Ralf Wallnöfer und Martin Gamper auf alles gefasst. Sie hatten Stadionsprecher Sepp Platter und die in Englisch „speakende“ Wahllaaserin Julia Fink einzuweisen und auf alle möglichen Fragen von Trainern, Funktionären und Athleten einzugehen. Außerdem sollten sie wissen, dass der IBU Junior-Cup als Qualifikation zur Juniorenweltmeisterschaft Ende Jänner in Rumänien gilt und dass der Alpencup, der gleichzeitig ablief, dem Biathlon-Nachwuchs aus den Alpenstaaten Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien vorbehalten ist.  Peter Tumler im Spitzenfeld Brusson (Aosta) - Im letzten Verfolgungsrennen des Italien-Pokals hat der Marteller Biathlet Peter Tumler einen dritten Rang erreicht und sich dadurch in der Gesamtwertung auf Platz 4 verbessert. Auf Platz 9 lief der um ein Jahr ältere Vereinskamerad Jan Kuppelwieser ins Ziel. S
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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